Sonntag, 21. April 2013

21.04.2013 Antelope Canyon, Lake Powell und Horseshoe Bend

235 km von Mexican Hat nach Page (gegründet erst 1957) im Glen Canyon



Page übrigens war kein Foto wert und das einzige, dass sich gelohnt hätte, haben wir nicht gemacht. Page hat nämlich mindestens acht verschiedene Kirchen - von den Mormonen und Zeugen Jehovas über die Sieben-Tags-Adventisten bis zu den Heiligen der letzten Tage. Die haben ihre Gotteshäuser alle nebeneinander in einer Straße und waren vollständig auf einer großen Tafel aufgeführt. Wozu die alle bei einer eher geringen Einwohnerzahl in Page notwendig sind, haben wir nicht richtig verstanden.

Empfohlen war eine von Navajo Indiandern geführte Tour durch Antelope Canyon und wie durch ein Wunder konnten wir am ersten Parkplatz gleich in einen klapprigen Jeep zum Upper Antelope Canyon einsteigen.



Hier erwartete uns eine Überraschung, denn der Canyon selbst ist lange nicht so schön wie die Bilder, die wir schon kannten. Das "Fotoshooting" hat aber eine Menge Spaß gemacht und unser Führer, der sich mit allen Fotoapparaten extrem gut auskannte, war eine große Hilfe.



Dann ging es weiter zum Lake Powell. Hier sind die Amis auf die Idee gekommen, mit einer riesigen Staumauer einen Canyon zu verschließen und diesen dann zu fluten. Herausgekommen ist ein See von 277 km Länge und 3.000 km Uferline. Alles ein bisschen künstlich, aber durchaus eindrucksvoll und nebenbei wird dabei noch eine Menge Strom produziert.


Zuletzt haben wir noch einen Abstecher zum Horseshoe Bend gemacht, einer Biegung des Colorado. Hier wurde ein kurzer Fußweg durch roten Arizona-Sand mit einer umwerfenden Aussicht belohnt.



Die allerdings musste man sich verdienen.



Am Ende des Tages waren wir noch im Super Walmart auf der Suche noch europäischem Essen. Hier wurde unsere freudige Erwartung von sechs laufenden Regalmetern Orangensaft allerdings enttäuscht. Es gab zwar riesige Abpackungen von Mehl, Reis, Saft und Hundefutter, aber insgesamt bewegte sich das Angebot eher auf Globusniveau, weshalb wir lediglich mit zwei CDs und dem einzigen (!) Baguette von dannen gezogen sind und wir uns Bilder ausnahmsweise mal gespart haben. Äpfel übrigens und Käse hatten wir mittags schon bei Family Dollar gekauft und sind an der Kasse fast hinten über gekippt, denn die Äpfel allein haben fast 12 Dollar gekostet. Wie schon vermutet, muss es sich hier um eine Rarität handeln.

BEST WESTERN PLUS LAKE POWELL, PAGE
http://www.bestwesternatlakepowell.com/




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